The Federation of European Neuroscience Societies (FENS) and the Chica and Heinz Schaller Foundation are delighted to announce the recipients of the Chica and Heinz Schaller Foundation Award in Translational Neuroscience 2024: Prof. Maria Pennuto (Department of Biomedical Sciences, University of Padova, Italy) and Prof. Sergiu Pasca (Stanford University, United States). FENS and the Chica and Heinz Schaller Foundation would like to congratulate both winners for their outstanding scientific achievements. The award will be presented during the FENS Forum where the two awardees will jointly give the Chica and Heinz Schaller Foundation Award Lecture on the 26 June at 13:30 CEST Vienna, Austria. Read More

WICHTIGSTER FORSCHUNGSFÖRDERPREIS IN DEUTSCHLAND GEHT AN ZWEI HERAUSRAGENDE WISSENSCHAFTLER DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG Zwei herausragende Wissenschaftler der Universität Heidelberg – die Neuropharmakologin Prof. Dr. Rohini Kuner und der Altphilologe Prof. Dr. Jonas Grethlein – werden mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet. Die DFG würdigt damit Prof. Kuners bahnbrechende Arbeiten zu Mechanismen, die chronischen Schmerzen zugrunde liegen. Ihre Forschung zielt darauf, die Ursachen zu identifizieren und damit pharmakologisch adressieren zu können. Prof. Kuner ist Geschäftsführende Direktorin des Pharmakologischen Instituts, das an der Medizinischen Fakultät Heidelberg angesiedelt ist. Prof. Grethlein erhält die Auszeichnung für seine Forschung zur Narratologie antiker Erzählformen, zur antiken Ästhetik und zum Verhältnis von Geschichtsbild und Erfahrung in erzählenden und historiographischen Texten der Antike. Der Wissenschaftler, einer der führenden Gräzisten weltweit, habe damit die Entwicklung nicht nur seines Faches, sondern auch der Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften wesentlich beeinflusst, so die DFG. Jonas Grethlein lehrt und forscht am Seminar für Klassische Philologie. Der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland ist mit einem Preisgeld von jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert. Die Rektorin der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Frauke Melchior, erklärt zu der Vergabe der Leibniz-Preise an Rohini Kuner und Jonas Grethlein: „Wir gratulieren den beiden Preisträgern herzlich. Die Universität ist stolz auf diese Auszeichnung, mit der gleich zwei herausragende und international anerkannte Forscherpersönlichkeiten gewürdigt werden. Die beiden Leibniz-Preise sind zudem ein Ausweis für die Forschungsstärke der Universität Heidelberg in der großen Bandbreite von der Klassischen Philologie bis zur Neuropharmakologie. Wir werten den heutigen Tag mit großer Freude als klare Bestätigung für unsere Strategie der Volluniversität.“ Schwerpunkt der Arbeiten von Prof. Grethlein bilden eingehende Interpretationen von Texten aus nahezu allen Gattungen der antiken griechischen Literatur. Dabei deutet er die Texte oftmals mithilfe moderner literatur- und kulturtheoretischer Ansätze „auf eine noch nicht da gewesene Art“, heißt es in der Würdigung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. So orientiere sich der Wissenschaftler beispielsweise schon bei der Interpretation griechischer Tragödien in seiner 2003 erschienenen Dissertation an der Fragestellung, welche Rolle das Asyl in Athen für die Konstruktion kultureller Identität spielte. Das wissenschaftliche Werk von Prof. Grethlein umfasst aktuell elf Monographien – die jüngste Veröffentlichung „Ancient Greek Texts and Modern Narrative Theory. Towards a Critical Dialogue“ erschien im Mai 2023. „Die Antike erscheint darin, wie in all seinen Publikationen, aktuell und nah, weil sie in kritischen Dialog mit der Gegenwart tritt“, hebt die DFG hervor. Jonas Grethlein studierte an der Universität Göttingen und der University of Oxford (Großbritannien) und wurde im Jahr 2002 an der Universität Freiburg in Lateinischer Philologie, Griechischer Philologie und Alter Geschichte promoviert. Von 2003 bis 2009 war der Wissenschaftler Nachwuchsgruppenleiter im Emmy Noether-Programm der DFG; 2005 habilitierte er sich in Freiburg. Von 2007 an lehrte und forschte er als Assistant Professor an der University of California in Santa Barbara (USA), bevor er 2008 auf eine Professur für Griechische Literaturwissenschaft an die Universität Heidelberg berufen wurde. Prof. Grethlein erhielt 2006 bereits den Heinz Maier Leibnitz-Preis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem früheren Karrierestadium vergeben wird. Rufe an die University of St. Andrews (2012) und die University of Cambridge (2021) lehnte Prof. Grethlein ab, um weiterhin in Heidelberg zu forschen. Prof. Kuner hat sich dem Thema Schmerzforschung bereits während ihrer Promotion in den USA zugewandt. Ihre Beiträge zu den Mechanismen der Schmerzsignalweiterleitung und Schmerzübertragung auf das zentrale Nervensystem bilden eine wichtige Grundlage, um die Auslöser für die Chronifizierung von Schmerz zu identifizieren und neue therapeutische Ansätze zu erschließen. Anders als ein Großteil der Schmerzforschung weltweit, so die Deutsche Forschungsgemeinschaft, konzentriere sich Prof. Kuner auf systemische Ansätze und ziele dabei vor allem auf die Neuroplastizität – die Veränderbarkeit neuronaler Verbindungen im Nervensystem, die chronischen Schmerzen zugrunde liegt. „Mithilfe experimenteller Ansätze wie neurogenetischer und optogenetischer Techniken oder Methoden wie In-vivo-Bildgebung und dreidimensionaler Elektronenmikroskopie konnte sie zentrale neurale Bahnen der Schmerzübertragung bestimmen“, hebt die Deutsche Forschungsgemeinschaft hervor. Zuletzt beschäftigte sich die Wissenschaftlerin mit Mechanismen neuropathischer Schmerzen, die nach der Durchtrennung von Nerven entstehen. Rohini Kuner studierte Pharmazeutische Biotechnologie in Indien und wurde 1994 an der University of Iowa in den USA promoviert. Im Anschluss setzte sie ihre wissenschaftliche Karriere in Deutschland fort. Von 1995 bis 1998 forschte sie als Postdoktorandin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg und am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Nach zweijähriger Tätigkeit in einem biowissenschaftlichen Unternehmen wechselte sie im Jahr 2000 an das Pharmakologische Institut der Ruperto Carola. Dort etablierte sie eine von der DFG geförderte Emmy-Noether-Gruppe und habilitierte sich 2005 an der Medizinischen Fakultät Heidelberg. 2006 wurde Rohini Kuner auf eine Professur für Pharmakologie und Toxikologie berufen; seit 2009 leitet Prof. Kuner das Pharmakologische Institut. Seit der Einrichtung im Jahr 2015 ist sie Sprecherin des Sonderforschungsbereichs „Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation“ (SFB 1158). Für ihre Arbeiten erhielt Prof. Kuner eine Reihe wichtiger Forschungspreise. Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis – der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland – wird seit 1986 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft verliehen. Pro Jahr können bis zu zehn Preise mit einer Preissumme von jeweils 2,5 Millionen Euro vergeben werden. Die Auszeichnungen des Jahres 2024 gehen an drei Preisträgerinnen und sieben Preisträger, unter ihnen Rohini Kuner und Jonas Grethlein. Ziel des 1985 eingerichteten Leibniz-Programms ist es, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu ehren, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter Forscherinnen und Forscher in frühen Karrierephasen zu erleichtern. Die Preisverleihung findet am 13. März 2024 in Berlin statt.   Read more

Welcome to the Knop Lab! Systems biology, meiosis and signal transduction Research in our lab focuses on the processes that regulate cellular morphogenesis and cell signaling. These are very active and rapidly evolving areas of research that are driven by work conducted with model organisms such as yeast, flies or worms. The studies provide important conceptual and experimental input into work conducted with medically relevant mammalian systems. Cell differentiation processes are associated with cellular pathways that regulate structural functions and metabolic changes necessary that the cell can adopt its new role. Using yeast we study cell differentiation in meiosis, where yeast cell are prone to assemble spores inside the boundaries of the original cell. We also study the cellular response to external stimuli such as the yeast mating pheromone. This leads to stimulation of the cell via MAP kinase signaling pathways and to a polarization necessary for cell-to-cell fusion. The small size of the yeast genome and the rich spectrum of available methods make this organism an ideal model system to decipher the machinery or the mechanistic principles behind these processes. The goal of our work is to obtain a systems-level understanding of the main molecular processes behind the regulatory as well as the structural aspects. An important driver of our work is the ability to observe cellular processes by microscopic imaging methods, such as live cell imaging. Here we seek to continuously expand our methods in order to be able to image protein functions in more details. We use methods such as fluorescence cross-correlation spectroscopy (FCS/FCCS), fluorescence lifetime imaging (FLIM) and other so-called F-techniques, in order to obtain to information about bio-molecules and their interaction partners in their natural environment. We combine these functional high-content imaging methods with genetic and genomic approaches to explore the processes of interest. We currently focus on the following areas: 1. We would like to understand the extent by which spatial partitioning of cells by reaction-diffusion mechanisms does contribute to the regulation of signal transduction processes. 2. We would like to understand the evolutionary dimension of molecular mechanisms. By comparing the situation in related species we can obtain insight into the constraints that shape particular processes. 3. We develop new approaches and microscopic methods in order to improve systemic studies towards the function of proteins within complex processes using novel high-content imaging or screening methods. 5 Selected Publications Meurer M, Duan Y, Sass E, Kats I, Herbst K, Buchmuller BC, Dederer V, Huber F, Kirrmaier D, Štefl M, Van Laer K, Dick TP, Lemberg MK, Khmelinskii A, Levy ED, Knop M. (2018) Genome-wide C-SWAT library for high-throughput yeast genome tagging. Nat Methods. 2018 Aug;15(8):598-600. doi: 10.1038/s41592-018-0045-8. Epub 2018 Jul 9. PubMed PMID: 29988096. (see Abstract) Kats I, Khmelinskii A, Kschonsak M, Huber F, Knieß RA, Bartosik A, Knop M. (2018) Mapping Degradation Signals and Pathways in a Eukaryotic N-terminome. M. Mol Cell. 2018 May 3;70(3):488-501.e5. doi:10.1016/j.molcel.2018.03.033. PubMed PMID:29727619. (see Abstract) Theer P, Dragneva D, Knop M. (2016) πSPIM: high NA high resolution isotropic light-sheet imaging in cell culture dishes. Sci Rep. 2016 Sep 13;6:32880. doi:10.1038/srep32880. PubMed PMID: 27619647; PubMed Central PMCID:PMC5020645.(see Abstract) Huber F, Bunina D, Gupta I, Khmelinskii A, Meurer M, Theer P, Steinmetz LM, Knop M. (2016) Protein Abundance Control by Non-coding Antisense Transcription. M. Cell Rep. 2016 Jun 21;15(12):2625-36. doi:10.1016/j.celrep.2016.05.043. Epub 2016 Jun 9. PubMed PMID: 27292640; PubMed Central PMCID: PMC4920891 (see Abstract) Khmelinskii A, Blaszczak E, Pantazopoulou M, Fischer B, Omnus DJ, Le Dez G, Brossard A, Gunnarsson A, Barry JD, Meurer M, Kirrmaier D, Boone C, Huber W, Rabut G, Ljungdahl PO, Knop M. (2014) Protein quality control at the inner nuclear membrane. Nature 516: 410-413 (see Abstract)               Read more

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Prof. Dr. Frauke Melchior, long-time member of the Scientific Advisory Council of the Chica and Heinz Schaller-Foundation is the new Rector of Heidelberg University. We cordially congratulate Prof. Frauke Melchior on her election as Rector of Ruperto Carola, warmly thank her for her long-term support of the Chica and Heinz Schaller Foundation and wish her every success in this exciting new role.   Read more

The Chica and Heinz Schaller Foundation mourns the passing of Prof. Peter Seeburg, a long-standing colleague and a member of the Scientific Advisory Board of the Foundation. Peter Seeburg was an outstanding neuroscientist of international acclaim, whose pioneering work opened many new vistas in science.  Several of his ground-breaking discoveries were directly translated into new cures for many disorders. Peter Seeburg obtained his PhD under the supervision of Prof. Heinz Schaller at the University of Tübingen, continued his scientific career at the University of San Francisco and the pioneering biotechnology company, Genentech (USA) and took up a Chair position at the Center for Molecular Biology at Heidelberg University before becoming a Max Planck Director at the MPI for Medical Research in Heidelberg.  Peter Seeburg was known for his witty and insightful intellect, immense power of mind, pioneering spirit, unwavering devotion to science and his special brand of humor. Peter was a valuable supporter of the Chica and Heinz Schaller Foundation and his creativity and scientific morals were important in forming the goals and activities of the Foundation. He will be greatly missed by the scientific community and the Foundation.

Max Richter was awarded this year’s Chica and Heinz Schaller Young Investigator Award for his work on the molecular basis of Alzheimer’s disease. His work uncovered „Distinct in vivo roles of secreted APP ectodomain variants APPsa  and APPsb in regulation of spine density, synaptic plasticity, and cognition“ and was featured in the April 2018 Cover of the EMBO-Journal. Congratulations on behalf of the Chica and Heinz Schaller Foundation to this success ! Find detailed information on the IZN Webpage.

n honour of Prof. Ralf Bartenschlager’s 60th birthday the Department of Virology invites to the International Hepatitis Symposium Heidelberg. Professor Bartenschlager did his PhD with Heinz Schaller at the ZMBH and is a world-renown virologist. His numerous awards include the 2016 Lasker Debakey Award and the Hector Award. Besides his scientific activities Prof. Bartenschlager is an active member of the Scientific Advisory Council of the Chica and Heinz Schaller-Foundation. More information about Prof. Bartenschlager on his website and on wikipedia. Download event flyer